Mittwoch, 20. Mai 2009

und überall lauert die "Gefahr".............

Weil man ja ab und zu den Teich, sei er auch noch so klein, von Unrat wie Blättern, Algen und anderem Gedöns , säubern sollte, tat ich dies pflichtbewusst den Fischen zu liebe gestern nachmittag.

Kein großer Akt, sollte man meinen.

Die Fische haben es dankbar aus sicherer Entfernung beobachtet und ich bin trotz gefühlloser Füße nicht reingeplumpst. Kaum war alles wieder sauber, bemerkte ich an meinem linken Unterarm ein Tier. Ein Tier mit Flügeln. Also ein Insekt. Ich habe es vom Arm gehauen und das hat es mir übel genommen. Sehr übel. Es stach zu und hinterließ einen kleinen blutigen Punkt. Mehr nicht.
Aber leider ist das noch nicht das Ende dieser Geschichte. Der Arm wurde dick, juckte wie wild und der Einstich wurde rot. Eispacks habe ich ja genug, also gekühlt und vergessen das ganze. Beim allabendlichen Kelleraufwischen ( Donnerstag kommt endlich der Klempner ) bekam ich Atemnot, Schwindelgefühle und juckende Kopfhaut und erinnerte mich wieder an den Stich.

Der Arm war abgeschwollen, die Einstichstelle war noch rot – aber die Atemnot machte mir dann doch Angst zumal ich eine „ ich bin ganz alleine zu Hause Nacht “ vor mir hatte.

Es folgte also das Komplett Programm in die Venen und eine total beballerte Nacht ohne Atemnot aber dafür mit vielen anderen netten Nebenwirkungen der Medikamente.

Heute morgen war am Einstich ein großen fetter Bluterguß – sonst nix mehr. Ich bekomme wieder einigermassen Luft und der Schwindel ist auch phasenweise weg.

Also umbringen wird’s mich wohl nicht – aber blöd war´s schon.
Ich bin eigentlich nur so entsetzt, das trotz tausendeinhundertfünfunddreißig Tabletten, Spritzen, Infusionen solche Dinge immer noch passieren können. Macht es überhaupt Sinn das ganze Zeug zu schlucken etc. wenn so was dann doch passiert und ich dann die komplette Dröhnung als Notfall bekomme. Was tue ich eigentlich ?
Und dann wäre ja auch mal ganz interessant, was war das für ein Tier ? Es war definitiv keine Wespe, Hummel oder Biene. Das hätte ich wohl erkannt. Es war etwas Mückenähnliches, aber sicher bin ich mir da auch nicht.
nun sitze ich schon seit Stunden am Teich und versuche den Übeltäter zu finden um ihm gehörig die Meinung zu sagen, da lässt sich aber kein Brumsel blicken. Nur zwei harmlose Libellen jagen sich – auch hübsch ……………..

anzumerken wäre noch : auch eine Katze bleibt nie vor Gefahren verschont...schon wieder hat es der dicke Kater von irgendwoher geschafft Lotta zum kochen und dann zum bluten zu bringen..... aber irgendwie scheint sie nicht immer ganz unschuldig an den Kloppereien zu sein...nu hat sie ne blutige Nase und schmollt vor sich hin vielleicht sollte ich meine Medis mit ihr teilen................

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