Dienstag, 2. Februar 2010

es wird....

langsam ein Parkett ! Nach etlichen Versuchen habe ich nun herausgefunden, dass es am besten mit einer Heißluftpistole geht. Tatsächlich schafft diese Variante am meisten weg und es macht richtig Spaß – außer den etlichen Brandblasen, denn das Ding wird tatsächlich heiß – sehr heiß !

So hoffe ich also, das ich Mitte Februar das Wohn- und Esszimmer fertig gespachtelt habe und mich dann den anderen ungefähr 7.587 to do Dingen widmen kann.
Der erste Umzugskarton ist seit gestern auch gepackt.
Inhalt : Steuerunterlagen der Jahre 1991 – 2008.
Aufschrift :Dachboden…bloß weit weg mit dem Ballast.
Langsam wird das Projekt „wie verwandeln wir das Haus des Grauens in ein Wohlfühlhaus allergisch akzeptabel und möglichst kostengünstig“ zu meiner Hauptaufgabe und füllt ca. 20 Stunden meines Tages. Einige davon mit körperlicher Arbeit und viele viele Stunden Kopfarbeit. Es schwirrt da oben….Laminat, Farben, Türlösungen, Beschläge, Pelletheizung, Kellerbodenversiegelung, Fenster, Deko, Küche etc etc etc. Ich habe aber das Gefühl, dass im Moment noch die Freude an diesen Gedanken überwiegt. Brenzlig scheint es nur zu werden, wenn dann irgendwann Zeitdruck dazukommt. Das möchte ich so weit möglich vermeiden.
Das Haus, in dem wir im Moment wohnen, soll nun verkauft und nicht weitervermietet werden. Vielleicht hat das den Vorteil, dass uns abschließende Renovierungsarbeiten erspart bleiben. Wir werden es erleben.
Es schneit mal wieder… und wenn sogar mich Schnee schon nervt, dann reicht es. Ich verlasse das Haus nur noch mit Krücken als zusätzlichen Halt, aber auch das erweist sich als tückisch, da die Gummiproppen naß den Effekt haben sehr sehr rutschig auf glattem Untergrund werden und meine Erdanziehungskraft erheblich steigt.
Gut das die „Baustelle“ nur 8 Schritte entfernt ist.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei meinem Lieblingsneurologen zu einer Verlaufskontrolle und mir bricht jetzt schon der Schweiß aus, wenn ich daran denke was er mit mir anstellt. Ein erneutes EMG steht mir bevor. Das ist diese Folteruntersuchung wo mir überall Nadeln in den Körper gesteckt werden und dann Strom durchgejagt wird. Ich bin ja durch die letzten 2 Jahre Krankheit relativ gelassen geworden, was OP´s, Untersuchungen jeglicher Art und Schmerzen angeht, aber davor habe ich echt Schiß. Hoffentlich ist bald Freitag der 12.te 14.00 Uhr, dann ist alles schon vorbei und ich fahre anschließend mit Andi, als Belohnung Küche kaufen - aber nur wenn ich das ganze überlebt habe...
Inzwischen sind Socken für Andi

auch fertig und ich verfalle grade wohl einer neuen Sucht, denn das macht echt Spaß und verkürzt mir die schlaflosen Nächte…. und ich habe das Gefühl etwas nützliches erschaffen zu haben. Das nächste Paar ist schon in Arbeit. …..
ich geh dann mal wieder spachteln.....

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