Schön vollgedröhnt mit Notfallmedi´s zog ich also weiter. Auf eine psychiatrische Notfallstation. Örgs. Was hat man sich denn wohl dabei gedacht ? Dank der wirklich sedierenden Medi´s lasse ich es mit mir machen, halte es aus und durch und wundere mich nur noch wie weit man sinken kann. Zum Glück lassen mich sowohl Ärzte und auch Pfleger komplett in Ruhe und ich kann irgendwie machen was ich will. Teile mir ein Zimmer mit einer ganz netten Patientin und so kann ich es mit Humor und Sarkasmus ganz gut ertragen. Die erste Runde auf einer Zwischenintensivstation zum einschleichen eines Medikamentes endet in einem Asthmaanfall, warum ich dann allerdings fast eine Woche auf einen erneuten Versuch warten muss, bleibt fraglich. Letztendlich geht der zweite Versuch erst einmal gut und ich darf nach 4 Tagen Intensivmedizin wieder auf die „Beballertenstation“ zurück. Und wenn ich dort nicht nach Entlassung gefragt hätte, würde ich wohl dort heute noch rumhängen. Letztendlich waren 2 Wochen dort auch mehr als kräfteraubend und anstrengend.
Leider bekam ich 2 Tage nach Entlassung nachmittags schwere Halluzinationen und mir ging es echt dreckig. Ich habe mehr als 4 Stunden völlig bewegungslos auf meinem Bett gesessen und es standen 3 schwarz gekleidete Gestalten neben mir. Hatte etwas von Klu Klux Klan…..nicht witzig – wirklich nicht. Habe das Medikament dann sofort weggelassen und nach und nach wurde es besser. Wenn ich das nicht selber erlebt hätte würde ich es nicht glauben. Langsam machen sich Zweifel breit ob ich noch ganz richtig ticke….. Doch seit das Medikament meinen Körper wieder komplett verlassen hat ist so etwas auch nicht wieder vorgekommen. Zum Glück !
Nun bin ich wieder ohne Schmerzmedikament – habe Schmerzen wie Sau und alles fängt von vorne an….. doll